Genge, Dieter-Eckhard

Genge, Dieter-Eckhard

Dozent

"Mein Selbstverständnis von Bildung geht vor allem von der Einsicht aus, das das sprichwörtlich zunehmende so genannte lebenslängliche Lernen Chancen der freien Entfaltung der Persönlichkeit jedes Einzelnen sowohl in beruflicher als auch in privater Hinsicht bietet...

Mein besonderes Anliegen als Dozent ist es dabei, einerseits Wissen auf hohem, stets aktuellem Niveau zu vermitteln, andererseits aber auch den
Absolventen Freiräume für “Lockerungsübungen der Phantasie” zu lassen. So bleibt während des Unterrichts immer auch ein Freiraum für fruchtbare, lebhafte Diskussionen, die bewirken, dass Lernen – weit über den akademischen Auftrag und Anspruch hinaus – im ureigenen Sinne als durchaus auch Freude bereitende Bereicherung empfunden wird.”

Kurzdarstellung/ Werdegang

  • juristisches Studium mit Neigung zu sozial- und arbeitsrechtlichen Problemstellungen
  • Assesorexamen Anfang der neunziger Jahre
  • Anfang 1996 Beschäftigung als juristischer Berater für einen Träger von Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe in Niedersachsen (Leistungserbringerseite), während zeitgleich in Deutschland die Sozialversicherung um den Zweig der sozialen Pflegeversicherung erweitert wurde
  • Fachbereichsleiter einer Pflegekasse (Kostenträgerseite)
  • freiberuflicher Dozent für unterschiedliche Träger der Erwachsenenbildung, die sich überwiegend an den Belangen der Berufsfelder der Gesundheitsbranche orientieren
  • seit weit mehr als zehn Jahren Dozententätigkeit im Rahmen von Weiterbildungen von “Leitungskräfte in der Pflege”, angehenden “Heimleitern” sowie “Fachwirten im Gesundheitswesen”

Unterrichtsthemen im ZAB Hannover

  • rechtlichen Grundlagen des Sozialleistungsrechts
  • Schwerpunkte: das Recht der gesetzlichen Krankenversicherung mit seinen zahlreichen Schnittstellen zum Recht der sozialen Pflegeversichrung sowie das Recht der Teilhabe und Rehabilitation der Behindertenhilfe mit seinen wechselseitigen Bezügen zum Sozialhilferecht
  • Betreuungs-, Haftungs-, Heim- und Arbeitsrecht

Praxisbezug

Die dargestellten beruflichen Tätigkeiten mit intensiven Kontakt zu anderen Professionen, etwa zu Pflegefachkräften, Gutachtern des MDK, Sozialarbeitern oder rechtlichen Betreuern bereichern kontinuierlich den Blick auf die rechtlichen Grundlagen des Sozialleistungsrechts unter pflegewissenschaftlichen und medizinischen Gesichtspunkten und haben diesen über die Jahre nachhaltig verändert.

Ausgehend von den Bedürfnissen der Zielgruppen orientiert sich das eigene Lehrangebot vor allem an der Darstellung aller sozialleistungsrechtlich praxisrelevanten Lebenssachverhalte, wie sie im Rahmen der pflegerischen Tätigkeit bzw. im beruflichen Alltag auftreten können.