Pokos, Blaise Feret (Dr. phil.)

Pokos, Blaise Feret (Dr. phil.)

Dozent

Meine Philosophie von Bildung bzw. Weiterbildung kann in zwei Mottos zusammengefasst werden: 1. „Habe Mut den Kreis der etablierten Evidenzen abzubrechen, alles auf null Anzufangen und alles in Frage zu stellen“ 2. "Wir müssen wissen, was wir tun und warum wir es tun“

“Bildung oder das Erwerben von Wissen ist und soll keine einfache Wiedergabe dessen sein, was andere sagen oder gesagt haben. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem vorgegebenen Wissen ist die conditio sine qua non für qualitative Weiterentwicklung und Verbesserungen. Wir können für unsere Überzeugungen werben. Auf das Denken einfach zu verzichten ist keine Lösung, denn wer hilft ohne kritisch zu denken, ist in einer hoch entwickelten Gesellschaft eine Gefahr für sich selbst und für anderen; er ist quasi eine „anatomische Bombe“. Das bedeutet, dass man sich bilden und weiterbilden muss, sowohl im Allgemeinen als auch in den jeweiligen Fachbereichen.”

Kurzdarstellung/ Werdegang

  • bis 2005 Studium der Philosophie und Theologie an der Katholischen Fakultäten von Kinshasa (D.R. Kongo) und arbeitete gleichzeitig als katholischer Priester in der Begleitung von Sterbenden, Fernsehermoderator und wissenschaftlicher Mitarbeiter.
  • 2006 Diplomstudiengang der interkulturellen Pädagogik an der Fakultät Bildungs- und Sozialwissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • seit 2007 Dozent im ZAB Hannover
  • Mai 2011 Dissertation mit den Schwerpunkten Interkulturelle Öffnung der Schule, rassismuskritische bzw. diversitätsbewusste Schulentwicklung und Bildungsarbeit, Analysen zur Beziehung von Migration/ethnischen Minderheiten und Bildung sowie den Umgang von Bildungsinstitutionen mit sozialer und kultureller Vielfalt
  • langjährige Lehr-/ Dozenten-Erfahrung an der Universität Bremen und Oldenburg
  • hauptberuflich  interkultureller Pädagoge und Leiter der pädagogischen Abteilung der CD-Kaserne in Celle

Unterrichtsthemen im ZAB Hannover

  • Ethische Grundlagen und Prinzipien in der Pflege und Palliative Care
  • Spirituelle und kulturelle Aspekte in der Palliative Care/ Die Bedeutung von Religionen
  • Interkulturelle Kommunikation für Pflegekräfte mit und ohne Migrationsgeschichte
  • Interkulturelles Team bilden und diversitätsbewusst leiten
  • Kultursensible Pflege

Praxisbezug

Seine praktische Erfahrung in der sozialwissenschaftliche Bildung sowie im Pflegebereich lässt sich durch seine langjährige Dozenten-Erfahrung an der Universität Bremen und Oldenburg sowie durch unzählige Vorträge, Workshops, Seminare als wissenschaftler Referent an vielen Einrichtungen, Unternehmen und pflegefachlichen Instituten untermauern.