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Auf Menschen eingehen lernen: Weiterbildung in der Gerontopsychiatrie

Profitieren Sie von den Schulungen und Fortbildungen des ZAB auch in Ihrem Betrieb vor Ort. Für innerbetriebliche Weiterbildungen schulen die Dozenten direkt in Ihrer Einrichtung Ihre Mitarbeiter. Oder reservieren Sie für Ihre Mitarbeiter exklusiv eine Schulung im ZAB in Hannover.

Buchen Sie Ihre Fortbildung per Kontaktformular, als E-Mail an tagesseminare@zabhannover.de oder telefonisch unter der 0511 655 96-930. Wir beraten Sie gerne.

Alle innerbetrieblichen Fortbildungen zur Gerontopsychiatrie

Zielgruppe: Pflegekräfte

Aromapflege ist eine Pflegeanwendung, die gezielt ätherische Öle aus Pflanzen und Heilpflanzen in pflegerisches Handeln einbezieht. Ziel der Aromapflege ist es, über die Wirkung der spezifischen Aromastoffe, in erster Linie Stimmungsstörungen zu harmonisieren und das allgemeine körperlich-seelische Wohlbefinden der zu behandelnden Person zu verbessern.

 Aromastoffe wurden bereits in den frühen Hochkulturen bei religiösen Zeremonien, in der Heilkunde sowie für kosmetische Zwecke angewandt. Im Zweiten Weltkrieg setzte der französische Arzt Jean Valnet verschiedene ätherische Öle zur Wunddesinfektion und -heilung ein. Durch sein 1964 veröffentlichtes Buch „Aromatherapie“ verbreitete sich die „Aromatherapie“ im europäischen Raum aus der sich die Aromapflege als begleitende Pflegeanwendung entwickelte.

 Solange keine Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Stoffen bestehen, kann die Aromapflege bei fast allen Personen zum Einsatz gebracht werden. Insbesondere in der Palliativmedizin, in der Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen und in der Pflege von Schwerstpflegebedürftigen hat sich der Einsatz bewährt.

Inhalte

  • Was ist Aromapflege?
    • Wirkweise der Aromapflege in der Pflege
    • Richtlinien der Anwendung im Pflegebereich
    • Das Riechen, Gerüche
  • Besprechung einzelner Öle und Basisöle und deren Wirkung auf Körper und Psyche
  • Pflegerischer Einsatz
  • Praktische Anwendungen

 Dozent/in: Christine Fuß

Zielgruppe: Pflegekräfte, Alltagsbegleiter/innen

Die Folgen einer Demenz beeinträchtigen die Fähigkeit des Betroffenen sich orientieren zu können oder sein Gegenüber zu verstehen. Auch Situationen korrekt zu beurteilen wird mit zunehmender Demenz schwierig. Das kann sich auf das emotionale und soziale Verhalten des Erkrankten auswirken, denn diese erschütternde Erfahrung führt bei vielen Betroffenen zu Ängsten oder Unsicherheiten. Alltägliche Situationen werden als bedrohlich erlebt.
Die Reaktion der Menschen mit Demenz auf diese Veränderung ist unterschiedlich. Einige reagieren mit Rückzug, andere suchen nach Kontakt (z. B. durch wiederholtes Rufen, Berührung, Blickkontakt). Die Zielsetzung des neuen Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz besteht darin, dass jeder pflegebedürftige Mensch mit Demenz Angebote zur Beziehungsgestaltung erhält, die das Gefühl gehört, verstanden und angenommen zu werden, sowie mit anderen Personen verbunden zu sein, erhalten und fördern (Roes et all 2017). Indem es Pflegekräften gelingt, eine Beziehung mit den Betroffenen zu erhalten, können sie die Lebensqualität der Erkrankten positiv beeinflussen, da bei der Demenz die kognitiven Fähigkeiten abnehmen, die emotionale Wahrnehmung aber lange erhalten bleibt.

Inhalte
•Das Konzept der personenzentrierten Pflege
•Erhebung von Unterstützungsbedarf in der
Beziehungsgestaltung
•Möglichkeiten beziehungsfördernder Maßnahmen
•Planung und Durchführung individueller
beziehungsfördernden Maßnahmen
•Verlaufsdokumentation und Evaluation

Zielgruppe: Pflegekräfte, Alltagsbegleiter/innen

Die Anzahl der demenziell erkrankten alten Menschen nimmt in allen Gesundheitseinrichtungen stetig zu. Wichtig ist, das eigene Handeln auf die Besonderheiten von Demenzkranken abzustimmen, auch wenn bei der konzeptionellen Ausrichtung der Einrichtung die Dementenversorgung nicht im Vordergrund steht. Um den Umgang mit demenziell erkrankten Menschen zu erleichtern und den Pflegealltag zu vereinfachen, müssen deren Gefühle verstanden werden. Dazu gehört auch ein angepasster Umgang insbesondere in kritischen Situationen: Woran kann es liegen, dass Menschen eine „Hinlauftendenz“ entwickeln? Wie kann mehr Wohlbefinden durch die Umgebungsgestaltung erreicht werden? Wie kann ein dementer Mensch in kritischen Situationen angesprochen werden? Wie können Unruhezustände und aggressives Verhalten verringert werden? Das Seminar soll helfen, die Gefühlswelt der demenziell veränderten Menschen zu entdecken und mögliche fachbezogene Handlungsaspekte für den Umgang mit ihnen zu entwickeln.

Inhalte
• Gerontopsychiatrische Krankheitsbilder im Überblick
• Verhaltensweisen, Symptomatik
• Auswirkungen des Milieus
• Aspekte der Biografie
• kommunikative Aspekte
• Regeln im Umgang mit dementen Menschen
• Fallbeispiele

Zielgruppe: Pflegekräfte, Alltagsbegleiter/innen

Die Lebensgeschichte eines Menschen liefert eine Vielzahl von Hinweisen, die uns helfen können, sein gegenwärtiges Verhalten und seine aktuellen Einstellungen und Bedürfnisse besser zu verstehen. Die Berücksichtigung der Biografie eines Menschen mit all den Erfahrungen, Wertvorstellungen und Gewohnheiten, gibt Hinweise auf aktivierbare Ressourcen und Problemfelder und bietet gleichzeitig Ansätze zum aktivierenden Umgang. Somit werden die Daten aus der Biografie-Analyse zu einer existenziellen Grundlage für Pflegeplanungen aber auch für alle therapeutischen Beschäftigungsangebote. Die Eignung eines Pflege- oder Betreuungsangebotes wird anhand dieser Daten entschieden und nicht pauschal nach den aktuell angesagten Neukonzepten. Im Rahmen der Fortbildung wird biografisches Arbeiten an Praxisbeispielen und an der eigenen Lebensgeschichte verdeutlicht und in die Erstellung der Pflege- und Betreuungsplanung eingebunden.

Inhalte
• Ziele der Biografiearbeit/ Erinnerungspflege
• Grenzen der Biografiearbeit
• Methodisches Vorgehen/ Umsetzung
• Einzel-/ Gruppenaktivitäten
• Pflegeplanung bei Mangelernährung
• Implementierung des Expertenstandards

Zielgruppe: Pflegekräfte

Die Versorgung von Pflegebedürftigen mit einer psychiatrischen Grunderkrankung erfordert besondere Kenntnisse. Pflegekräfte sind immer häufiger damit konfrontiert, die Symptome psychischer Erkrankungen zu erkennen und professionell mit den Betroffenen umgehen zu müssen. Die Teilnehmenden dieses Einführungsseminars lernen die Bedeutung spezieller Pflegeprobleme bei den jeweiligen Erkrankungen einzuschätzen, sind in der Lage die Symptome des Krankheitsbildes zu erkennen, können in besonderen Situationen professionell handeln, analysieren die Auswirkungen der Erkrankung auf die Lebensqualität der Betroffenen und des sozialen Umfeldes.

Inhalte
• Krankheitsbilder der Psychiatrie:
Depression, Schizophrenie, Manien, Angst- und
Zwangsstörungen
o Symptomatik, Schweregrade, Ursachen/ Entstehung
o Therapiemöglichkeiten und pflegerische Schwerpunkte
• Suizidalität im Alter
• Beratung Angehöriger

Zielgruppe: Pflegekräfte

Herausforderndes Verhalten im Sinne von psychischen Verhaltenssymptomen ist bei Demenzerkrankten sehr häufig, 80-90% aller Erkrankten sind im Verlauf ihrer Erkrankung davon betroffen. Herausforderndes Verhalten kann in verschiedenen Stadien der demenziellen Erkrankung in unterschiedlicher Ausprägung und Kombination auftreten. Es belastet Erkrankte, Angehörige und Pflegende oft stärker als die kognitiven Einbußen und begünstigt eine frühe Entscheidung für eine Heimunterbringung. Eine sorgfältige Erfassung von psychischen Verhaltenssymptomen ist sehr wichtig für einen würdevollen Umgang und einer positiven Beziehungsgestaltung in der Pflege und Betreuung.

Inhalte
• Erläuterungen zu den verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbildern
• Was ist unter herausforderndem Verhalten zu verstehen? (Erkenntnisse zu den unterschiedlichen Symptomen und Auffälligkeiten)
• Auslöser und Entstehung von aggressivem Verhalten und Verhaltensmustern
• Grundhaltung zum Umgang, Wertschätzung , Ethische Ansätze
• Besonderheiten in der Kommunikation – Deeskalation- anhand praktischer Fallbeispiele
• Positive Beziehungsgestaltung: Der Personenzentrierte Ansatz von Tom Kitwood

Zielgruppe: Pflegekräfte

Schmerz bedeutet für die Lebensqualität eines Menschen eine große Beeinträchtigung. Menschen mit demenziellen Veränderungen haben ihre ganz eigene und individuelle Art der Äußerung von Schmerzen. Für die Pflegenden ist das Erkennen und die Erfassung des Schmerzes bei Menschen mit demenziellen Veränderungen eine besondere Herausforderung, um eine angepasste Behandlung der Schmerzen zu einzuleiten.

Inhalte
• Schmerzarten
• Ausdrucksmöglichkeiten des Schmerzes
• Empathie
• Instrumente zur Erfassung von Schmerzen
• Dokumentation des Schmerzverlaufes
• Schmerzmanagement und Schmerztherapie
• Rechtliche Aspekte

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